Es mag Gründe dafür geben, und die liegen nur teilweise im profanen Bereich, die dazu führen, dass man hinter diesem Museum die falsche Person vermutet. Die Bambi-Verleihung ist untrennbar mit diesem Namen verbunden, wobei der bekannte Verleger Hubert Burda dann im Mittelpunkt stünde. Weniger bekannt ist, dass es einen jüngeren Bruder, genannt  Frieder Burda, Jahrgang 1936, gibt. Wir meinen uns erinnern zu können, dass es eine Sendung zur Eröffnung dieses Museumsbaues gab, in der diese Persönlichkeit etwas stärker in den Vordergrund rückte. In Erinnerung blieb uns dieses verschmitzte Gesicht, welches dazu führt, dass Frieder von seinem Gegenüber wohl gerne unterschätzt wird. Dies gefällt wohl dem Frieder auf eine sehr intellektuelle Art und Weise, wohlwissend um den daraus resultierenden Vorteil. So war es zum einen eine launige und darüber hinaus eine überaus interessante Unterhaltung, die diese Sendung prägte und in deren Verlauf das Museum eine große Rolle spielte. Der beschreibende Begleittext auf der Homepage dieses Museums liest sich mehr als nur etwas gespreizt und spricht in der Folge wohl nur eine kunstvoll intelligente Oberschicht an. Geschaffen wurde ein Gesamtkunstwerk um die Kunstwerke herum. Sprich, das Gebäude besticht durch seine moderne Architektur und wäre schon allein einen Besuch wert. Dies auch, weil auch die Gartenanlage dieses Attribut erfüllt. Somit eine schöne Hülle für die innen zu besichtigenden Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts.

  • Adresse MUSEUM FRIEDER BURDA
    Lichtentaler Allee 8 b
    GER-76530 Baden-Baden